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Institut für

AT Agrartechnologie

Aktuelles

Erfolgreicher Feldtag zu verschiedenen organischen Düngern

Der Feldtag in Nettlingen bei Söhlde am 12.05.2023 hat viele interessierte Pressevertreter/innen, Anlagenbetreiber, Forscher/innen und Landwirte angelockt. Beteiligt war auch das Thünen-Institut für Agrartechnologie mit seinem Projekt „PiA-Plastik in Agrarböden“.

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Der Feldtag in Nettlingen bei Söhlde am 12.05.2023 hat viele interessierte Pressevertreter/innen, Anlagenbetreiber, Forscher/innen und Landwirte angelockt. Gezeigt wurde der Dauerversuch des Julius Kühn-Instituts (JKI) in Zusammenarbeit mit der Firma Kommunalservice Hans Vornkahl GmbH sowie die angegliederten Arbeiten des Thünen-Instituts für Agrartechnologie im Projekt „PiA-Plastik in Agrarböden“, vertreten von Daniela Thomas. In den Versuchen werden z.B. die Wirkungen auf den Agrarboden und Pflanzenanbau durch die Anwendung organischer Düngung mit Klärschlammkompost, Grünschnittkompost, Gärresten, Hühnertrockenkot, Klärschlamm und Bioabfallkompost sowie konfektionierten Düngern basierend auf dem Fällungsprodukt Struvit (Magnesiumammoniumphosphat) aus der Abwasserbehandlung betrachtet. Darüber hinaus wird die potentielle Belastung der organischen Dünger mit (Mikro-)Plastik untersucht. Die landwirtschaftliche Düngung mit organischen Düngern und Fällungsprodukten aus der Abwasserbehandlung sowie die Kontamination der Agrarböden mit (Mikro‑)Plastik sind Themen, die zunehmend öffentliches und wissenschaftliches Interesse wachrufen. Vor dem Hintergrund steigender Energiepreise, dem Bestreben Stoffkreisläufe zu schließen, der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes sowie den sich ändernden gesetzlichen Vorgaben für die Abwasserwirtschaft, wo die Rückgewinnung des Phosphors ein zentraler Bestandteil ist, fanden die angebotenen Themen großen Anklang.

Unter Anderem wurden folgende Themen in Postern präsentiert:

  • Organische Düngung – eine Alternative zur mineralischen Düngung?
  • Struvit – ein Magnesiumammoniumphosphat mit Potential für die ökologische Landwirtschaft
  • Wie kommt das Mikroplastik in den Boden? – Nachweis möglicher Kontaminationspfade

Im Rahmen des Feldtages wurden der blühende Rapsversuch besichtigt, Probenahmestrategien und Methoden besprochen und auf die Thematik möglicher Kontaminationen mit Schwermetallen, Antibiotikarückständen und (Mikro-)Plastik eingegangen. Der Eintrag möglicher Schadstoffe ist ein wichtiges Thema und wurde vergleichend zu Einträgen aus der mineralischen Düngung diskutiert.

Für das leibliche Wohl der Gäste sorgten die Wirtschaftspartner des JKI vor Ort, der Kommunalservice Hans Vornkahl GmbH als Gastgeber, die SF-Soepenberg GmbH und Rapool. Und ganz viel Sonnenschein gab es gratis dazu.

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