Hauptthemen der Konferenz waren die Wiedervernässung, das Monitoring und die Nutzung von Feuchtgebieten, biochemische Prozesse wie THG-Emissionen aus Mooren, aber auch politische Themen und sozioökonomische Effekte von Mooren. Die Botschaft, die Jennifer Watts vom Woodwell Climate Research Center in den USA, verbreitete, könnte die Überschrift für den künftigen Umgang mit Mooren sein: "Restore wetlands, re-peat, monitor, report".
Annelie Säurich und Jannes Säurich vom Thünen-Institut für Agrarklimaschutz haben das PaludiNetz und erste Ergebnisse aus dem Projekt vorgestellt. Dabei zeigte Annelie, wie wichtig es ist, Bodenfeuchtigkeitssensoren spezifisch für den jeweiligen Moorboden zu kalibrieren. Die voreingestellten Funktionen führten sonst zu Messungenauigkeiten. Jannes berichtete von Herausforderungen bei der Etablierung von Paludikulturen. Cornelius Oertel vom Thünen-Institut für Waldökosysteme stellte die ersten Ergebnisse der THG-Messstation im Eisenstraßenmoor (Sachsen) vor. Damit auch in Zukunft langfristige Auswirkungen und Messreihen zur Verfügung stehen, sollten die zunächst als Projekt angelegten Messungen verstetigt werden.
Zwischendrin hieß es es für die Tagungsteilnehmer*innen: Gummistiefel an und raus ins Moor. Besichtigt wurden verschiedene THG-Messstationen. Vor Ort ging es unter anderem um Nutzung von Mooren und Wiedervernässungsprozesse.






