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Die Messung von Tagesgängen der Kohlenstoffdioxid-Flüsse mit manuellen Hauben startet vor Sonnenaufgang (Großes Moor bei Gifhorn, 04:45 Uhr).
© Thünen-Institut/AK
Die Messung von Tagesgängen der Kohlenstoffdioxid-Flüsse mit manuellen Hauben startet vor Sonnenaufgang (Großes Moor bei Gifhorn, 04:45 Uhr).
Institut für

AK Agrarklimaschutz

Aktuelles

Neues Paper - Methodenvergleich im Gnarrenburger Moor

Ullrich Dettmann et al.: How to take volume-based peat samples down to mineral soil?

Mitarbeitende der Probenahme für den Methodenvergleich
© Thünen-Institut/AK

Mitarbeitende der Probenahme für den Methodenvergleich

Die Erfassung der Vorräte an organischem Bodenkohlenstoff in Moor- und weiteren organischen Böden erfordert Kenntnisse der Trockenrohdichte (TRD) über die gesamte Torfmächtigkeit, d.h. bis zum mineralischen Untergrund. Die Bestimmung der TRD erfolgt dabei an volumengetreuen Proben, welche üblicherweise mit Stechzylindern genommen werden. An Standorten mit einer Torfmächtigkeit größer als etwa einem Meter ist dies nicht möglich oder sehr aufwändig. Daher werden alternative Methoden für eine volumengetreue Beprobung benötigt. In der vorliegenden Studie wurden vier verschiedene Bohrgeräte in einem groß angelegten Methodenvergleich getestet und die TRD der entnommenen Proben mit denen von Stechzylindern verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass eine volumengetreue Beprobung bis zur Moorbasis mit großer Genauigkeit und kleinem systematischen Fehler möglich ist. Allerdings müssen verschiedene Beprobungsgeräte innerhalb eines Profils kombiniert werden um die unterschiedlichen Feldbedingungen (z.B. Bodeneigenschaften oder Moormächtigkeit) zu berücksichtigen.

https://doi.org/10.1016/j.geoderma.2022.116132

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