Weiter zum Inhalt

Solea, 750. Reise

Dauer:    29. Juni bis 19. Juli 2018

Fahrtgebiet:    Nordsee; südliche Nordsee und Deutsche Bucht

Zweck der Reise:  Hydroakustische Aufnahme pelagischer Fischbestände

Die Reise ist Bestandteil einer internationalen hydroakustischen Aufnahme pelagischer Fischbestände in der Nordsee, die von der Working Group of International Pelagic Surveys (WGIPS) des ICES koordiniert wird (Coordinated Acoustic Survey in the Skagerrak and Kattegat, the North Sea, West of Scotland and the Malin Shelf area, HERAS). Sie liefert die wichtigsten fischereiunabhängigen Daten für die Bestandsberechnung des Nordseeherings.

Weitere Teilnehmer an dieser Aufnahme sind Dänemark, die Niederlande, Norwegen, Irland und Schottland. Primäres Untersuchungsobjekt ist der Hering (NSAS North Sea Autumn Spawning Herring, WBSS – Western Baltic Spring Spawning Herring, MSHAS – Malin Shelf Herring, VIaN – West of Scotland Herring). Zusätzlich erfolgt eine Abschätzung der Sprottbestände.

Im Untersuchungsgebiet werden parallele hydroakustische Transekte in verschiedenen Strata befahren, auf denen kontinuierlich Akustikdaten aufgezeichnet werden. Die hydroakustischen Aufnahmen und die dafür notwendigen Fischereihols werden in der Zeit von 06:00 bis 18:00 Uhr durchgeführt.

Zur Identifizierung der Echoanzeigen und der Artzusammensetzung von identifizierten Fischschwärmen sind Fischereihols notwendig. Vom Fang werden die Artenzusammensetzung und die Längenverteilungen bestimmt. Von Clupeiden (Hering, Sprott, Sardine, Sardelle) werden pro Stratum und pro Halbzentimeter-Klasse jeweils 10 Tiere gesammelt und an Bord – sofern möglich – deren Gewichte erfasst und Otolithen entnommen. Ansonsten werden die Tiere für die spätere Bearbeitung gefrostet.

Im gesamten Untersuchungsgebiet werden die hydrographischen Bedingungen repräsentativ gemessen.

Reisebericht (PDF, englisch)

Wissenschaftliche Fahrtleitung:

Institut für Seefischerei
Nach oben