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Institut für

OL Ökologischen Landbau

Veranstaltung

22. Internationale Bioland-Schweinefachtagung 2023 (online)

Der Markt für Bioschweine ist in den letzten Monaten weiter gewachsen, aber in deutlich geringeren Umfang als in den Jahren zuvor. Auch für die Zukunft wird weiteres Wachstum erwartet. Es gibt aber unterschiedlich Einschätzungen in welchen Umfang und über welche Vermarktungswege dies erfolgt.

© Bioland e. V.

Dr. Karl Kempkens, Leiter des neu geschaffenen Referates 712a beim BMEL, zuständig unter anderem für Grundsatzfragen und die ökologische Lebensmittelwirtschaft, wird die Möglichkeiten und Prioritäten der Politik beim weiteren Ausbau des Marktes für Bioprodukte – auch mit Blick auf das Ziel 30% in 2030 – erläutern.

Irina Michler, Mitarbeiterin der Bioland Handelsberatung, wird über die aktuelle Marktsituation für Biolandprodukte und die erwartete Entwicklung referieren.

Benjamin Weis, rebio, und Stephanie Meiss, EDEKA Südwest, stellen dar, wie Erzeugergemeinschaft und Handel gemeinsam und erfolgreich den Markt für Bioschweine in den vergangenen Jahren entwickelt haben – und welche Ziele sie sich für die Zukunft gesetzt haben.

Futter, Fütterung und Futterversorgung sind zentrale Themen der Bio – Schweinehaltung, mit erheblichem Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit. Klaus Engemann, Mitgesellschafter der Engemann GmbH & Co. KG, Willebadessen, einer der größten Erfasser für Getreide und andere Futterkomponenten, gibt einen Überblick über die aktuelle Situation am Futtermittelmarkt und erläutert welche Faktoren maßgeblich sind für die Preisentwicklung.


Fermentation ist eine schon lange bekannte, jedoch selten genutzte Möglichkeit, die Verfügbarkeit von Nährstoffen im Futter deutlich zu verbessern. Dr. Ronald Scholten, Dr. FERM SGT, Budapest, stellt Möglichkeiten, Voraussetzungen und Potential des Verfahrens vor.

Wilhelm und Sebastian Schulte Remmert bewirtschaften einen Bioland-Ferkelerzeugerbetrieb mit 180 Sauen in Lippstadt, NRW. Sie stellen nicht nur ihren Betrieb vor, sondern lassen uns an ihren Erfahrungen teilhaben und skizzieren ihre Zukunftspläne.

Als Parameter zur Beurteilung von Tierwohl und Tiergesundheit in der Schweinehaltung werden häufig die Schlachtbefunddaten herangezogen. Johanna Witt, Mitarbeiterin des Institutes für Tierzucht und Tierhaltung der Christian-Albrechts-Universität in Kiel hat in einem, gemeinsam mit dem Thünen Instituts durchgeführten Projekt, die Aussagekraft von Schlachtbefunddaten in diesen Zusammenhang untersucht.


Steffen Döring, Mitarbeiter der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, stellt Maßnahmen zur Spulwurmbekämpfung im Biobetrieb vor, die sich im Rahmen eines gemeinsamen Projektes der Landwirtschaftskammer und des Schweinegesundheitsdienstes Niedersachsen als praxistauglich erwiesen haben.

Betäubung zur Schlachtung – ein Thema, auf das wir als Schweinehalter immer wieder angesprochen werden und deshalb weder als Verband noch als Schweinehalter ignorieren können. Der Vortrag von Sebastian Zimmermann, Mitarbeiter des Max Rubner-Instituts für Qualität und Sicherheit bei Fleisch, Kulmbach, liefert Hintergrundinformationen, beschreibt Vor- und Nachteile der Verfahren und Möglichkeiten zur Optimierung.

Energiekosten sind trotz einfacher Bauweise und oft überschaubarem Technikeinsatzes auch in Ökobetrieben ein Kostentreiber. Energieeinsparungen bis hin zur Energieautarkie ist das Thema von Thomas Loibnegger, Mitarbeiter der Landwirtschaftskammer Steiermark.

Weitere Infos, sowie den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

Wir freuen uns auf Sie!

Download:

Programm zur 22. Bioland-Schweinefachtagung 2023

Flyer zur 22. Bioland-Schweinefachtagung 2023

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