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Solea, 824. Reise

Dauer der Reise:  27. Juni bis 17. Juli 2023

Fahrtgebiet:  Nordsee; südliche Nordsee und Deutsche Bucht zwischen 57°00‘N und 52°00`N und zwischen den 20 m Tiefenlinien vor der dänischen Küste im Osten, vor der deutschen und niederländischen Küste im Süden und vor der englischen Küste im Westen

Zweck der Reise:  Hydroakustische Erfassung pelagischer Fischbestände (HERAS)

Die Reise ist Bestandteil einer internationalen hydroakustischen Aufnahme pelagischer Fischbestände in der Nordsee (HERAS), die von der Working Group of International Pelagic Surveys (WGIPS) des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES) koordiniert wird. Sie liefert die wichtigsten fischereiunabhängigen Daten für die Bestandsberechnung des Nordseeherings. Weitere Teilnehmer an dieser Aufnahme sind Dänemark, die Niederlande, Norwegen, Irland und Schottland. Das Untersuchungsgebiet umfasst die ICES-Divisionen IIIa, IVa, IVb und VIa fast vollständig.

Primäres Untersuchungsobjekt ist der Hering (NSAS – North Sea Autumn Spawning Herring, WBSS – Western Baltic Spring Spawning Herring, MSHAS – Malin Shelf Herring, VIaN – West of Scotland Herring). Zusätzlich werden die Sprottbestände (Nordsee und Div. IIIa) abgeschätzt und, sofern im Untersuchungsgebiet nachweisbar, Sardellen und Sardinen.

Zur Identifizierung der Echolotanzeigen werden mit einem pelagischen Schleppnetz Fischereihols durchgeführt. Dadurch können auch die Längenverteilung, die Altersstruktur und die Artenzusammensetzung in den Schwärmen erfasst werden.

Im gesamten Untersuchungsgebiet werden mithilfe einer CTD-Multisonde mit Kranzwasserschöpfer die hydrographischen Bedingungen repräsentativ gemessen. Zusätzlich werden auf einigen Stationen mittels Wasserschöpfer eDNA-Proben für einen Methodenvergleich genommen.

Reisebericht (PDF, english)

Wissenschaftliche Fahrtleitung:

Institut für Seefischerei
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