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Clupea, 315. Reise

Dauer:      23. August bis 8. September 2017

Fahrtgebiet:    Ostsee; Seegebiet vor Warnemünde

Zweck der Reise:  Untersuchungen im Rahmen des Projekts STELLA  

Im Projekt STELLA (STELlnetzfischereiLösungsAnsätze) werden fangtechnische Lösungsansätze erprobt, um gezielt Seevogel- und Schweinswalbeifänge zu reduzieren. Auf dieser Fahrt werden einzelne Aspekte der Fanggeräte und ihrer Interaktion mit der Zielfischart näher untersucht. Dazu gehören die Modifikation von Stellnetzen sowie der Einsatz alternativer Fanggeräte, hier Fischfallen. Im Einzelnen wird folgendes untersucht:

Versuchsfischerei:

  • Vergleichende Untersuchungen zur Fängigkeit von Zielfischarten zwischen „Standard“- und modifizierten Stellnetzen in Abhängigkeit von Netzhöhe, Einstellungskoeffizienten und Höhe über Boden.
  • Vergleichende Untersuchungen zur Fängigkeit für Zielfischarten zwischen „Standard“- Stellnetz und Fischfallen in Abhängigkeit folgender Parameter: Fischfallentyp, Köder (u.a. Hering, Strandkrabbe, Sandaal, Schwarzmundgrundel).
  • Vergleichende Untersuchungen (Länge, Gewicht, Kondition, Mageninhalt, Alter) der mit den verschiedenen Fanggeräten gefangenen Dorsche.
  • Erfassung der für das Handling der Fanggeräte benötigten Zeit.
  • Schleppnetzfischerei zur Gewinnung von Fischen für Netzkäfigversuche und Erfassen des Fischvorkommens im Zielgebiet.

Netzkäfigversuche:

  • Versuche mit Versuchsfischfallen (im Netzkäfig) zur Ermittlung des Ein- und Austrittsverhältnis bei unterschiedlichen Kehlentypen, sowie der Reaktion der Dorsche auf verschiedene Kehlenparameter zur iterativen Kehlenverbesserung.
  • Weitere Versuche zum Verhalten von Dorschen (Abtauchen, Auftauchen, Ausweichen) in Abhängigkeit verschiedener Parameter (Licht usw.).

Reisebericht (PDF, deutsch)

Wissenschaftliche Fahrtleitung:

Bernd Mieske
Institut für Ostseefischerei
Isabella Kratzer
Institut für Ostseefischerei
Institut für Ostseefischerei
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