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Walther Herwig III, 444. Reise

Dauer:  16. bis 28. April 2021

Fahrtgebiet:  Nordsee; Deutsche Bucht, westl. von Norwegen, nördl. von Dänemark

Zweck der Reise:  Erprobungs- und Trainingsfahrt der Fang- und Surveytechnik

Hauptaufgaben der Reise sind Training an und Test von neuen bzw. überarbeiteten technischen Geräten der Fang- und Surveytechnik. Während der regulären Forschungsfahrten fehlt die Zeit, neue und modifizierte technische Geräte auf den Forschungsschiffen zu testen und zu verbessern. Weiterhin besteht für komplexe Geräte wie zum Beispiel ROVs und ROTV (remotely operated towed vehicle) regelmäßiger Trainingsbedarf des bedienenden Personals, um einen sicheren und effektiven Einsatz während der regulären Surveys und Forschungsfahrten zu ermöglichen.

Der Fokus dieser Reise liegt im Test und Einsatztraining des umfassend überarbeiteten ROTV Triaxus. Mit der auf dem ROTV angebauten Hydrografiesonde Seabird 911 sollen während der Fahrt hydrografische Daten der gesamten Wassersäule gemessen werden. Hierbei sollen die praktikable maximale Ondulationsdistanz sowie optimale Schleppgeschwindigkeit für diesen Einsatz bestimmt werden. Zudem soll ein Einsatz über lange Strecken exemplarisch getestet werden.

Weiterhin sollen für das Projekt SimuNet ein pelagisches Standardnetz vermessen (Kräfte, Strömungen und Form) und Unterwasseraufnahmen aufgezeichnet werden. Des Weiteren sollen Unterwasseraufnahmen des IKMT mit überarbeitetem Multinetz aufgezeichnet werden, um die Einstellungen der Leinen und die korrekte Lage im Unterwasserbereich validieren zu können.

Das Fahrtprogramm ist insofern als vorläufig zu betrachten, als die Umbauarbeiten am ROTV Triaxus bis zum geplanten Fahrtbeginn fertiggestellt sein müssen. Andernfalls werden die Untersuchungen mit dem ROTV „Juli“ durchgeführt.

Wissenschaftliche Fahrtleitung:

Institut für Ostseefischerei
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