Weiter zum Inhalt

Ein kostbarer Seepferdchen-Fund

Anfang März 2023 kam es zu einem ganz besonderen Treffen: Frau Johanna Bringmann hat ihr 63 Jahre (!) altes Seepferdchen bei uns am Thünen-Institut für Seefischerei abgegeben, welches sie 1960 als kleines Mädchen auf Sylt gefunden hat.

© Thünen-Institut/Hermann Neumann

Johanna Bringmann und unser Kollege Hermann Neumann bei der Übergabe ihres 63 Jahre alten Seepferdchen-Funds.

Seit zwei Jahren werden vermehrt Seepferdchen an der deutschen Nordseeküste gefunden. Im Rahmen eines Citizen Science Projektes „Auf den Spuren der Seepferdchen im Wattenmeer“ hat das Thünen-Institut für Seefischerei zusammen mit ihren Projektpartnern (u.a. dem Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg, WWF) dazu aufgerufen, Funde von toten Seepferdchen zu melden und die Tiere gegebenenfalls abzugeben. Sie werden anschließend in die wissenschaftliche Sammlung des Landesmuseums Natur und Mensch aufgenommen und stehen für weitere Forschungsfragen zur Verfügung.

Anfang März 2023 kam es im Rahmen der Kampagne zu einem besonderen Treffen. Frau Johanna Bringmann hat ihr 63 Jahre (!) altes Seepferdchen bei uns abgegeben, welches sie 1960 als kleines Mädchen auf Sylt gefunden hat. Sie hat es seither gehütet wie einen Schatz, findet aber nun, dass es bei uns besser aufgehoben ist. Das Seepferdchen ist ein kostbarer Fund, zeigt es doch, dass die Tiere auch früher durchaus an unseren Küsten gefunden wurden. Wir bedanken uns sehr herzlich bei Frau Bringmann und versprechen, das Tier immer in Ehren zu halten.

 

Weitere Infos zur Kampagne finden Sie hier:

Unser Thünen-Aktuelles-Beitrag: Wanted! Seepferdchen gesucht

Die WWF-Projektwebseite "Auf den Spuren der Seepferdchen im Wattenmeer"

Fernsehbeitrag des NDR-Formats DAS! "Sind die Seepferdchen zurück? Bevölkerung kann mitforschen"

 

Für Fragen zum Thema Seepferdchen und dem Citizen-Science-Projekt wenden Sie sich gerne an Dr. Hermann Neumann.

Nach oben