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Institut für

OF Ostseefischerei

Deutschlandweite Befragung zum Thema Angeln gestartet

Das Institut für Ostseefischerei hat kürzlich eine deutschlandweite Studie zum Thema Angeln gestartet. Hierfür werden in den nächsten Monaten 150.000 zufällig ausgewählte Haushalte befragt. Damit ist dies die bisher größte Befragung ihrer Art in Europa.

Ziel der Studie ist ein besseres Verständnis des Zustandes, der Ökologie und der Nutzung der Fischbestände in den deutschen Binnen- und Meeresgewässern zu erlangen. Im Mittelpunkt der Umfrage stehen außerdem die Anglerinnen und Angler, ihre Einstellungen zu bestehenden Regularien, ihre Motivationen, sowie die Bedeutung des Angelns hinsichtlich sozialer und gesundheitlicher Aspekte. Auch die wirtschaftliche Bedeutung und daraus resultierende Jobeffekte der Freizeitfischerei werden erhoben, um eine Datengrundlage zu gewinnen, auf deren Basis die Interessen der Angelnden besser im zukünftigen Fischereimanagement berücksichtigt werden können.

Für die praktische Durchführung der Studie wurde ein renommiertes Markt- und Sozialforschungsinstitut (USUMA GmbH) beauftragt. Zunächst werden hierfür deutschlandweit 150.000 zufällig ausgewählte Haushalte telefonisch kontaktiert, um ein bevölkerungsrepräsentatives Abbild der Anglerinnen und Angler in Deutschland zu erstellen. Dabei werden die identifizierten Anglerinnen und Angler im ersten Schritt während eines 15-minütigen Telefonats zu ihren Angelerfahrungen und -interessen befragt. Im zweiten Schritt werden alle interviewten Personen dazu eingeladen an einer einjährigen Angeltagebuchstudie teilzunehmen, in der sie ihre Angeltrips der kommenden 12 Monate dokumentieren, um den Wissenschaftlern einen Einblick in ihr Angelverhalten zu gewähren. Mit ersten Studienergebnissen ist Ende 2021 zu rechnen.

Ansprechpartner:

Harry Strehlow (Thünen-Institut für Ostseefischerei)
Simon Weltersbach (Thünen-Institut für Ostseefischerei)

Weiterführende Links:

Angeln in Deutschland
USUMA GmbH

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