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Weiterentwicklung der EU-Agrarpolitik

Die Agrarpolitik in Deutschland wird maßgeblich bestimmt durch die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU. Wir erarbeiten wissenschaftliche Grundlagen für eine effiziente und zielgerichtete Gestaltung agrarpolitischer Maßnahmen (einschl. Maßnahmen zur ländlichen Entwicklung), indem wir untersuchen, wie sich bestehende und alternative Ausgestaltungen der EU-Agrarpolitik auswirken, und Politikempfehlungen formulieren.

Die GAP wurde – seit sie vor mehr als 60 Jahren etabliert wurde – vielfach weiterentwickelt. Zwar wird die letzte Reform aus dem Jahr 2013 gerade erst umgesetzt, doch ist die GAP noch weit von einer zielgerichteten und effizienten Agrarpolitik entfernt. Die nächste Reform ist bereits absehbar, nicht zuletzt auch, weil sich die gesellschaftlichen Anforderungen an die europäische Landwirtschaft wandeln(GAP nach 2020). Vor diesem Hintergrund erarbeiten wir wissenschaftliche Grundlagen für eine effiziente Ausgestaltung politischer Maßnahmen im Bereich Landwirtschaft und ländliche Räume.

Hierfür untersuchen wir, wie die aktuelle Ausgestaltung der EU-Agrarpolitik – zum Beispiel der „begrünten“ Direktzahlungen (1. Säule der GAP) oder der ländlichen Entwicklungsprogramme (2. Säule der GAP) – auf die landwirtschaftliche Produktion, auf Einkommen, Umwelt und ländliche Räume wirken. Wir analysieren diese Wirkungen und benennen die Herausforderungen, vor denen Landwirtschaft und ländliche Räume stehen. So schaffen wir die Basis, um unterschiedliche Optionen der Weiterentwicklung der EU-Agrarpolitik zu erarbeiten, schätzen deren Folgen ab und bewerten sie danach, was sie zu gesellschaftlichen Zielen und beitragen und welche Kosten mit ihnen verbunden sind. Mit unseren laufenden Analysen und Politikempfehlungen tragen wir auch dazu bei, die Entscheidungsgrundlage für die Detailausgestaltung einzelner Politikmaßnahmen zu verbessern.

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