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Fische sind ein integraler Bestandteil des Ökosystems Meer. Weil grundlegende Kenntnisse über wesentliche Prozesse und Funktionsweise der Nahrungsnetze noch fehlen, sind wirksame Schutzmaßnahmen für Fische schwer umzusetzen.
Für die weitere Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) muss Schleswig-Holstein Fragen unter anderem mit Bezug zu der Ökologie von marinen Fischen seiner Küstengewässer wissenschaftlich fundiert und fristgerecht beantworten. Hier bestehen in der aktuellen Bewertung des Umweltzustands nach MSRL noch Lücken. Diese Lücken sollen unter Einbeziehung von Zeitreihen- und Monitoringdaten zu demersalen Fischen im Küstenmeer sowie Daten zu Fischereiaufwand des Thünen Institutes geschlossen werden.
Das Thünen-Institut für Seefischerei erhebt räumliche und zeitliche Abundanzen, Biodiversität und Biomassedaten von demersalen Fischgemeinschaften und Garnelen, die durch Schleppnetzfischerei-Erhebungen, z.B. den Demersal Young Fish Survey (DYFS), gewonnen werden. Darüber hinaus berät das Institut dazu, wie amtliche Aufwands- und Anlandedaten am besten genutzt werden können, um das bestehende Nahrungsnetz zu verbessern.
Zeitreihen zu Abundanzen und Verteilungen von demersalen Fischen und der Nordseegarnele aus dem Demersal Young Fish Survey (DYFS) werden analysiert. Die Abundanzen werden standardisiert nach Größenklassen der Fische bzw. Garnelen berechnet und räumlich pro Station dargestellt.
Wie sieht die zeitliche und räumliche Verteilung von demersalen Fischen und der Nordseegarnele im Küstenmeer von Schleswig-Holstein aus? Welche generellen zeitlichen Trends und räumlichen Muster lassen sich erkennen?
12.2018 - 8.2019
Projekttyp:
Projektstatus:
abgeschlossen