Silke Boldt / Anke Steinmann
Institut für Biodiversität
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Erschließung von Fernerkundungsdaten in den Themenfeldern Landnutzung, Agrarökonomie und Biodiversität in der Agrarlandschaft
Extensiv genutzte Wiesen und Weiden haben eine hohe Bedeutung für die biologische Vielfalt in Agrarlandschaften. Durch räumlich und zeitlich hochauflösende Satellitendaten können Komponenten dieser Vielfalt abgebildet werden.
Bisher hatten Fernerkundungsdaten eine zu geringe Auflösung und waren daher sowohl in Deutschland als auch innerhalb der EU nur von eingeschränktem Mehrwert für die Beschreibung und Analyse der Landnutzung. Seit 2015 stellt das europäische Erdbeobachtungsprogramm „Copernicus“ Fernerkundungsdaten mit einer hohen räumlichen und zeitlichen Auflösung bereit. Diese neue Qualität der Daten bietet die Möglichkeit, Landnutzung und Landnutzungsstruktur deutschlandweit hochaktuell und schlaggenau abzubilden. Diese Fernerkundungsdaten sollen genutzt werden, um die Intensität der Landnutzung und deren räumliche Verteilung (Landnutzungsstruktur) besser zu erklären.
Arbeitsschwerpunkt im Institut Biodiversität ist die Nutzung von Fernerkundungsdaten für die Erfassung der biologischen Vielfalt in Agrarlandschaften, vor allem im Grünland. Dazu sollen sowohl die Copernicus-Daten als auch ggf. Daten mit höherer räumlicher oder spektraler Auflösung hinzugegezogen werden, um kleinräumige Unterschiede in der Vegetation zu erfassen.
Die folgenden Ziele sollen erreicht werden:
Folgende Schritte werde in diesem Projekt durchgeführt:
9.2017 - 8.2021
Projekttyp:
Projektstatus:
abgeschlossen