Institut für Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen
Anja Herkner
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Institut für Innovation und Wertschöpfung in ländlichen Räumen
Räumlich differenzierte Analysen zum landwirtschaftlichen Gewässerschutz in Niedersachsen (AGRUM Plus NI)
Stickstoff- und Phosphoreinträge aus der Landwirtschaft beeinflussen die Gewässerqualität in Niedersachsen sehr. Regionen mit intensiver Viehhaltung produzieren häufig hohe Mengen an Wirtschaftsdünger und Nährstoffüberschüssen. Wir untersuchen, wie dies die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie beeinflusst.
Im Jahr 2000 wurde die Europäische Wasserrahmenrichtlinie verabschiedet. Sie hat das Ziel alle europäischen Grundwasser und Oberflächengewässer in einen guten Zustand zu bringen. Dafür hat man bestimmte Zielwerte definiert, die bis zum Jahr 2015 umgesetzt sein sollten. Wie Messungen zeigen, sind diese Ziele in Niedersachsen nicht für alle Gewässerkörper erreicht worden.
In dem Projekt AGRUM Niedersachsen untersuchen wir die Aussichten für Niedersachsen, die Ziele zur Gewässerqualität der Wasserrahmenrichtlinie im kommenden Bewirtschaftungszyklus bis 2021 zu erreichen. Dazu analysieren wir die Nährstoffeinträge und -belastungen der Gewässer von ganz Niedersachsen für das Jahr 2007 und für das Zieljahr 2021. Daran anknüpfend werden wir verschiedene Handlungsoptionen diskutieren. Es wird dabei auf dem AGRUM Weser Projekt und auf dem AGRUM Weser Plus Projekt für das Wesereinzugsgebiet aufgebaut.
Analyse der Auswirkungen von Maßnahmen zur Reduzierung von Nährstoffeinträgen aus der Landwirtschaft und Bewertung der Beiträge zur Erreichung der Ziele der Wasserrahmenrichtlinie in Niedersachsen
10.2011 - 3.2014
Projekttyp:
Projektstatus:
abgeschlossen
Anzahl der Datensätze: 1