Bedeutung und Bewertung von Meeresmüll aus der marinen Freizeitfischerei und Maßnahmen zur Vermeidung
Weltweit gelangt immer mehr Müll ins Meer. Ein großer Teil davon stammt vom Land aber auch von der Fischerei, sowie der marinen Freizeitfischerei. Die tatsächliche Belastung ist weitgehend unbekannt und eine Abgrenzung zu anderen anthropogenen Müllquellen schwierig.
Vier Fragen sind zentral für das Projekt:
Mit Hilfe von Dokumentenanalysen und einer Literaturstudie wird in das Thema eingeführt. Durchführungen von Vor-Ort-Befragungen und Nutzung von Daten aus dem OSPAR-Spülsaummonitoring ermöglichen uns die Abschätzung des Mülleintrages durch die marine Freizeitfischerei. Die Kombination von Herstellerinformationen und Befragungen von Anglern zu ihrer Akzeptanz und Präferenz zu umweltverträglichen Alternativen von Angelgeräten und -zubehör ermöglicht uns die Einschätzung der Nutzbarkeit der Alternativen für die deutsche Freizeitfischerei. Die Identifizierung von Best-Practice Beispielen zur Müllvermeidung und -entfernung geschieht mittels einer Zusammenstellung aus dem nationalen und internationalen Kontext. Die abschließende Synthese der gewonnen Erkenntnisse dient dazu geeignete Handlungsempfehlungen zur Müllvermeidung und -entfernung für die deutschen Meeresgewässer zu entwickeln und bestehende Wissenslücken zu identifizieren. Diese Aspekte sind eine wichtige Grundlage, um anschließend eine verstärkte Sensibilisierung für das Thema bei Anglern zu schaffen und den Mülleintrag aus der marinen Freizeitfischerei in Deutschland zu minimieren.
7.2018 - 2.2019
Projekttyp:
Projektstatus:
abgeschlossen
Anzahl der Datensätze: 1