Zu Beginn der Verpflichtungsperiode 2008 war es notwendig, die Kohlenstoffvorräte der deutschen Wälder zu ermitteln. Damit war es möglich, nach einer Wiederholungsaufnahme am Ende der Verpflichtungsperiode 2012, welche im Rahmen der Dritten Bundeswaldinventur (BWI3) stattgefunden hat, die Kohlenstoffvorratsänderung zwischen 2008 und 2012 in den Wäldern Deutschlands bestimmen zu können. Das Inventurdesign wurde an das der Bundeswaldinventur angelehnt. Die Aufnahme für die Inventurstudie 2008 erfolgte in einem Rasternetz mit einer Rasterweite von 8 x 8 km, welches auf dem Grundnetz (4 x 4 km) der BWI basiert. Die Stichproben (Trakte) liegen an den Schnittpunkten dieses bundesweiten Gitternetzes. Jeder Trakt besteht aus einem Quadrat mit einer Seitenlänge von 150 m. Liegt mindestens eine der Traktecken im Wald, so wird der Trakt als Waldtrakt eingestuft. An den im Wald liegenden Ecken werden folgende Aufnahmen durchgeführt: