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Woran liegt es, dass das Fischereimanagement manchmal scheitert? Risikoanalysen zu verschiedenen Aspekten des Fischereimanagements können darüber Aufschluss geben.
Immer mehr Managementpläne werden derzeit verabschiedet, die eine nachhaltige Bewirtschaftung garantieren sollen. Es ist deshalb sehr bedeutsam, das Risiko einer nicht-nachhaltigen Bewirtschaftung in Langzeitmanagementplänen abschätzen zu können. Dabei versuchen wir sowohl die Hauptfaktoren für eine negative Bestandsentwicklung zu identifizieren (zum Beispiel Rekrutierungsausfall aufgrund klimatischer Verhältnisse, illegale Fischereiaktivitäten), als auch robuste Regeln für Fangquoten und geeignete Managementmaßnahmen zu finden. Sie sollen das Risiko minimieren, dass ein Bestand zusammenbricht.
Wissenschaft, Politik, Wirtschaft
Sogenannte "Management strategy evaluations" (MSEs) sind komplexe Modellieransätze. Sie simulieren einen Bestand, gleichzeitig den gesamten Managementzyklus vom Assessment bis zur Implementierung von Fangquoten. Alle Unsicherheiten und möglichen gerichteten Fehler (zum Beispiel illegale Anlandungen) sind einbezogen. Mit Hilfe der MSEs können wir testen, wie robust Bewirtschaftungsregeln sind, und ob ein Managementplan mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer nachhaltigen Bewirtschaftung führt - bzw. welche Faktoren dies verhindern. Wir nehmen regelmäßig an Evaluierungen von Managementplänen innerhalb von Arbeitsgruppen des internationalen Rats für Meeresforschung (ICES) und des EU-Wissenschafts-, Technik- und Wirtschaftsausschusses für die Fischerei (STECF) teil.
Diverse Managementplan-Evaluierungen des ICES und STECF
1.2008 - 12.2027
Projekttyp:
Projektstatus:
läuft
Anzahl der Datensätze: 3