Erarbeitung und Analyse von Vorschlägen zur Weiterentwicklung der 2. Säule der EU-Agrarpolitik
Die 2. Säule ist Teil der europäischen Agrarpolitik, gleichzeitig aber auch der Kohäsionspolitik. Sie bewegt sich daher im Spannungsfeld von Sektor- und Regionalpolitik. Auch wird ein Beitrag zu den großen klima- und umweltpolitischen Zielsetzungen der EU erwartet. In unserem Forschungsprojekt analysieren wir die angewandten Politikinstrumente und erarbeiten Vorschläge, wie sie weiter zu entwickeln wären.
Ländliche Entwicklungspolitik in Deutschland ist vor allem von EU-Regelungen bestimmt. Wir behandeln daher die Vorschläge der EU zur 2. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) als Schwerpunkt in unserem Forschungsprojekt. Jüngste Aktivitäten bezogen sich auf die neue Verordnung zum Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) für die Förderperiode 2014 bis 2020.
Wir analysieren Optionen von möglichst gut abgestimmten Maßnahmen, die die Entwicklung des ländlichen Raums fördern. Dabei berücksichtigen wir sich verändernde Rahmenbedingungen wie GAP-Reform, Globalisierung und den demographischen Wandel. Wir betrachten sowohl, welche Anforderungen neue Fördermaßnahmen erfüllen sollen, als auch wie bereits angewandte Maßnahmen in ihrer Effektivität und Effizienz gesteigert werden können.
Wir nutzen vor allem die Ergebnisse und Expertise der vielfältigen Forschungs- und Evaluierungsprojekte in den Thünen-Instituten und bereiten diese unseren Fragestellungen gemäß auf: Wie ist das neue Design der Förderpolitik der 2. Säule ab 2014 vor dem Hintergrund der Erfahrungen der Vorperiode zu bewerten? Kann die 2. Säule einen Beitrag zum Klimaschutz leisten? Ist Biodiversität drin, wo Greening draufsteht?
Analysen zur Ausgestaltung der 1. und 2. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik und zu anderen Politikansätzen, vor allem in der Regionalpolitik, liegen bereits vor:
1.2003 - 12.2024
Projekttyp:
Projektstatus:
läuft
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