Seit mehreren Jahren arbeitet die Bundesregierung an der Umsetzung des Nachhaltigkeitsgedankens im Bausektor: wir beteiligen uns daran im Rahmen der Runden Tische Nachhaltiges Bauen und Ressourceneffizenz und stellen Expertise aus dem Bereich Ökobilanzierung und Nachhaltigkeitsbewertung zur Verfügung.
Ziel des Nachhaltigen Bauens ist es die Umweltwirkung von Gebäuden ganzheitlich zu erfassen und im Sinne einer Zertifizierung zu bewerten. Die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden über ihren gesamten Lebenszyklus hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Dies spiegelt sich in den internationalen Normen zum Nachhaltigen Bauen und der Etablierung des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB) wider.
Die Bewertung der Auswirkungen von Gebäuden auf die Umwelt basiert dabei im Wesentlichen auf den klassischen Wirkungskategorien der Ökobilanzierung. Deren Ergebnisse stellen den Kernbestandteil von Umweltproduktdeklarationen (Umweltkennzeichen Typ III) dar und werden von Herstellern und Verbänden der Baustoffindustrie zur Verfügung gestellt, um so eine ganzheitliche Bewertung von Gebäuden zu ermöglichen.
Wir nehmen an den Sitzungen des Runden Tisches Nachhaltiges Bauen und Ressourceneffizenz teil, die vom Bundesministerium des Inneren, für Bauen und Heimat (BMI) initiiert und vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) koordiniert werden.
Er versammelt die Akteure des Sektors, um das Ministerium in Belangen des nachhaltigen Bauens zu unterstützen und bei der Weiterentwicklung und Etablierung des Bewertungssystems zu beraten.
Wie kann der Umweltbeitrag von Gebäuden wissenschaftlich korrekt erfasst werden?
Wie groß sind die Auswirkungen von Gebäuden aus Holz auf die Umwelt und wo liegen Verbesserungspotentiale?
Informationsportal Nachhaltiges Bauen
Daueraufgabe 2.2005
Projekttyp:
Projektstatus:
läuft