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Entwicklung und Nutzen neuartiger Gentechnologien für die Steigerung der Biomasseproduktion in der holzigen Art Populus
Die beschlossene „Energiewende“ stellt neue Herausforderungen an die Forschung in Deutschland. Energie soll u.a. verstärkt aus nachwachsenden Energieträgern kommen, allerdings idealerweise nicht mit der Nahrungsmittelproduktion konkurrieren. Schnellwachsende Pappeln lassen sich vergleichsweise einfach landwirtschaftlich anbauen, allerdings steckt in ihnen ein enormes Steigerungspotential, das mit grüner Biotechnologie ausgeschöpft werden soll.
Das übergeordnete Ziel des Projektes PopMass ist die Erzeugung von qualitativ optimierten transgenen Pappeln mit erhöhtem Holzertrag, modifiziertem Ligningehalt und optimierter Pflanzenarchitektur über die Fortschritte hinaus, die auch mit konventionellen Methoden erreicht werden können.
In diesem Teilprojekt sollen verschiedene Kandidatengene getestet werden, die in der vegetativen Wachstumsaktivität bzw. in der Aktivierung der Blütenbildung involviert sind. Am Thünen-Institut für Forstgenetik wird mit bislang unbekannten Genen gearbeitet, die im Holz sowie in der Blüte der Pappeln zur Ausprägung kommen. Mit Veränderungen dieser Gene in den Pappeln soll ihre Funktion und ihr Einfluss auf die Biomasse-Bildung aufgeklärt werden. Eine stärkere Biomasse-Bildung in den genetisch veränderten Bäumen wäre ein Ansatzpunkt für eine Gesetzgebung, die es ermöglichen könnte, einen Teilbereich an regenerativer Energie mit genetisch verbesserten Bäumen zu decken. Dies wäre ethisch vertretbar und ökonomisch sinnvoll.
3.2012 - 12.2018
Projekttyp:
Projektstatus:
abgeschlossen
Anzahl der Datensätze: 2