Irene Joraszik
Sieker Landstraße 2
22927 Großhansdorf
Telefon: +49 4102 696 0
Fax: +49 4102 696 200
fg@thuenen.de
Stefanie Mordau
Eberswalder Chaussee 3a
15377 Waldsieversdorf
Telefon: +49 33433 157 0
Fax: +49 33433 157 199
fg-ws@thuenen.de
Bereitstellung von leistungsfähigem und hochwertigem Forstvermehrungsgut für den klima- und standortgerechten Wald der Zukunft - Teilprojekt 2
Holz ist ein wichtiger nachwachsender Rohstoff, der den Vorzug hat, CO2 zu speichern. Mit dem Verbundvorhaben werden die Grundlagen für eine nachhaltige Versorgung des Marktes mit hochwertigem Forstvermehrungsgut gelegt. Dieses Vermehrungsgut muss eine adäquate genetische Diversität haben, um unter den Bedingungen des Klimawandels ein produktives Wachstum in stabilen und anpassungsfähigen Beständen zu gewährleisten. Neben der Steigerung der Wuchsleistung (Erhöhung der CO2-Bindung) wird auch eine Qualitätsverbesserung verfolgt. Dies ist die Voraussetzung, dass das Holz ein- oder mehrmalig stofflich genutzt wird, bevor es der energetischen Nutzung zugeführt wird (Kaskadennutzung).
Im Teilprojekt werden die Baumarten Douglasie und Kiefer koordinierend bearbeitet (inkl. gemeinsame Auswertung der Versuchsdaten). Für Douglasie, Fichte, Kiefer, Lärche, Eiche und Berg-Ahorn werden Plusbäume in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sowie auf Versuchsflächen des Thünen-Instituts ausgesucht und vermehrt. Für Kiefer wird eine Einzelbaum-Nachkommenschaftsprüfung eingeleitet. Ein Arbeitsschwerpunkt sind begleitende genetische Untersuchungen von Ernteständen und Samenplantagen sowie dem Saatgut bei Douglasie.
Auf Grundlage einer gemeinschaftlichen, institutionen-übergreifenden Auswertung langjähriger Versuchsflächen kann dieses Ziel erreicht werden. Solche Auswertungen liefern wertvolle Hinweise zur Überarbeitung der Herkunftsempfehlungen und zur Ausweisung von Verwendungszonen. Sie bilden eine wichtige Grundlage für die Plusbaumauswahl und die sich anschließende Vermehrung zur späteren Anlage von Samenplantagen. Über ein aufzubauendes Internetportal werden die erzielten Informationen an Waldbesitzer, forstliche Unternehmer, Entscheidungsträger und Multiplikatoren weitergeben. Durch den hohen Grad der Vernetzung der Partner im Verbundvorhaben werden Synergien und die noch verbliebenen Kapazitäten im Bereich Forstpflanzenzüchtung effektiv genutzt.
Die Hauptergebnisse des Projekts sind:
1.2014 - 4.2019
Projekttyp:
Projektfördernummer: 22WB400704 (vorm. 28W-B-4-007-04)
Förderprogramm: Waldklimafonds (Programmbestandteil des Sondervermögens Energie- und Klimafonds)
Projektstatus:
abgeschlossen
Von: Jörg Schröder (Thünen-Instituts für Forstgenetik, Waldsieversdorf)
Volker Schneck (Thünen-Instituts für Forstgenetik, Waldsieversdorf)
Mirko Liesebach (Thünen-Institut für Forstgenetik, Großhansdorf)
Eintrag 1 - 10 von 17
Eintrag 1 - 10 von 17