Dr. Mirko Liesebach
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Intensivierung der Erzeugung von Holzbiomasse in Kurzumtriebsplantagen (KUP) durch Einsatz von Hochleistungssorten und Bewässerung
Landwirtschaftliche Grenzertragsstandorte und ungenutzte Flure im Großraum Berlin, wie ehemalige Industriegrundstücke, Truppenübungsplätze und Braunkohlekippen bieten teilweise große Flächen, deren Nutzung für die Produktion von Nahrungsmitteln oder Tierfutter nicht sinnvoll ist, die aber für die Erzeugung von Holzbiomasse inwertgesetzt werden können. Dabei ist eine erhebliche Steigerung der Holzproduktion bei einer über die Vegetationsperiode kontinuierlichen Wasserversorgung, bspw. auf grundwasserversorgten Standorten möglich.
Die Intensivierung des Anbaus schnellwachsender Gehölze (Pappel, Weide, Aspe, Robinie, Erle u.a.) durch Einsatz leistungstarker Zuchtsorten und Beregnungstechnik soll speziell im Großraum Berlin geprüft werden.
Ein großes Potenzial an Flächen ließe sich für KUP besser nutzen, wenn sie bewässert werden könnten. Unter günstigen Voraussetzungen lassen sich mit wüchsigen Pappelsorten jährliche Erträge von 30 t TM in KUP erzielen. Der gestiegene Bedarf an Holzbiomasse und höhere erzielbare Erlöse dafür, rechtfertigen den zusätzlichen Aufwand für diese Form der Intensivierung. Jedoch fehlen konkrete Daten der erzielbaren Mehrerträge gegenüber den Mehrkosten für eine Abschätzung der Wirtschaftlichkeit derartiger Intensivierung an konkreten Beispielen im Großraum Berlin.
7.2012 - 6.2015
Projekttyp:
Förderprogramm: Innovationsförderung
Projektstatus:
abgeschlossen
Anzahl der Datensätze: 3