
Kerstin Martens
Institut für Betriebswirtschaft
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Die Landwirtschaft von heute ist nur noch wenig mit der von vor 30 Jahren vergleichbar. In diesem Zeitraum ist die bewirtschaftete Fläche zwar nur leicht zurückgegangen, aber rund zwei Drittel der damaligen Bauernhöfe in Westdeutschland haben inzwischen ihre Tore geschlossen. Entsprechend sind die verbliebenen Betriebe deutlich gewachsen. Gegenwärtig entwickeln sich, teilweise mit Hilfe von neuartigen Finanzierungsmodellen, zunehmend komplexe Großunternehmen, die sowohl die technischen Möglichkeiten als auch die ökonomischen und rechtlichen Rahmenbedingungen zu nutzen versuchen. In Veredlungsregionen und in den neuen Ländern, wo Großbetriebe und große Schläge die Agrarstruktur dominieren, gibt es teilweise Entwicklungen, die vor dem Hintergrund agrarpolitischer Ziele zu hinterfragen sind.
Über die neuen Investoren- und Bewirtschaftungsmodelle gibt es derzeit nur wenig fundiertes Wissen, weil diese im Rahmen der Offizialstatistiken kaum erfasst werden. Die Kenntnis der Strukturen und deren Entwicklung sowie der wesentlichen Einflussfaktoren ist aber eine wichtige Voraussetzung für die Gestaltung von wirksamen Politikmaßnahmen.
Daher bearbeiten wir im Institut für Betriebswirtschaft folgende Fragestellungen:
Fragen zu den Betriebs- und Unternehmensstrukturen sowie zu neuartigen Eigentums- und Managementsystemen stehen derzeit im Vordergrund. Wir verwenden bei den Analysen jeweils unterschiedliche Methoden, die je nach Fragestellung kombiniert werden.
Zusätzliche Informationen zu Agrar- und Unternehmensstrukturen finden Sie im Dossier.