Steffanie Schirren
Institut für Agrarklimaschutz
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BEST (Bioenergie-Regionen stärken) - Klimaschutzleistungen von Bioenergie
Energie aus Biomasse zu gewinnen ist inzwischen umstritten, denn "Bioenergie" konkurriert mit anderen Formen der Flächennutzung. Es gibt aber eine große Vielzahl verschiedener Bioenergiepflanzen – ihr unterschiedlicher Beitrag zum Klimaschutz wurde vergleichend analysiert.
Ziel des BEST-Verbundprojekts ist es, regional angepasste Konzepte und Optionen innovativer Nutzung zur Produktion von Biomasse zu entwickeln und zwar sowohl für die energetische als auch für die stoffliche Nutzung. Wir untersuchen in unserem Projekt Bioenergieproduktion im Landkreis Göttingen und der Thüringer Ackerebene. Beide Regionen haben sich bereits als "Bioenergieregionen" positioniert und decken einen breiten Klimagradienten in Mitteldeutschland ab. Am Thünen-Institut für Agrarklimaschutz wird ein BEST-Teilprojekt bearbeitet, das untersucht, wieviel Lachgas (N2O) bei der Produktion von Bioenergiepflanzen emittiert wird, und welche Faktoren die Emission steuern. Außerdem bestimmen wir, welches Potential Kurzumtriebsplantagen mit Pappeln haben, um Kohlenstoff in Böden einzulagern (Sequestrierung). Diese Arbeiten sollen zugrunde gelegt werden, wenn wir verschiedene Bioenergielinien bewerten: Tragen sie zur Reduzierung von Treibhausgasen bei?
Wir haben in den Bioenergie-Regionen Göttinger Land und Thüringen zwei Standorte für Intensivmessungen eingerichtet, um die Klimaschutzleistung, also das Einsparungpotential durch verschiedene Bioenergielinien, zu erfassen. An jedem Standort analysieren wir Bioenergielinien mit unterschiedlicher Produktionsintensität und Nährstoffaufwendung (Mais, Raps, Grünland, Kurzumtriebsplantagen).
Das am Thünen-Institut für Agrarklimaschutz bearbeitete Arbeitspaket besteht aus folgenden Teilen:
siehe Publikationen
best-forschung.uni-goettingen.de
1.2011 - 2.2014
Projekttyp:
Projektfördernummer: 033L033D
Projektstatus:
abgeschlossen
Anzahl der Datensätze: 6